Vor drei Jahren hatte der Martin-Luther-Bund mit seiner Diasporagabe für das Theologische Institut der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Estland (EELK) gesammelt. Prof. Dr. Randar Tasmuth, Dozent am Theologischen Institut, berichtet von den Erfolgen für nachhaltiges Studieren und Lernen im Dienst der Kirche:
»Gut ausgebildet – ein Qualitätsmerkmal lutherischer Kirche« – unter dieses Motto stellte der Martin-Luther-Bund seine »Diasporagabe« des Jahres 2022. Das erfreuliche Ergebnis dieser Aktion führte dazu, dass der MLB 2023 20.000 EUR und 2024 24.800 EUR an das Institut überweisen konnte. Wir haben diese Mittel bis Juni 2025 verwendet. Während der zweieinhalb Jahre haben wir unsere akademische Arbeit nachhaltig gefördert und die technische Infrastruktur verbessert.

2023 bestand das Institut die wichtige externe Prüfung des Europäischen Akkreditierungsrats. Nach sorgfältiger Prüfung erhielt das Institut eine Akkreditierung für sieben Jahre, bis 2030. Ohne die Unterstützung durch den Martin-Luther-Bund wäre dieser Erfolg kaum zu erreichen gewesen!
Neben den für das Akkreditierungsverfahren nötigen Ausgaben verwendeten wir das Geld im Jahr 2023 zum einen für Stipendien für Studierende im ersten und zweiten Studienjahr. Die Höhe der jeweiligen Stipendien bemaß sich dabei nach den Kriterien schulische Kompetenz, Lernmotivation, Aktivität in den Heimatgemeinden und dem tatsächlichen Bedarf der jeweiligen Person. Den zweiten Schwerpunkt der Ausgaben 2023 bildeten die Angebote für Fortbildung in den Bereichen Seelsorge, Diakonie, Ethik und »Lebenslanges Lernen«. Diese Angebote richteten sich sowohl an Pastorinnen und Pastoren wie auch an Ehrenamtliche.

Die oben genannten Aktivitäten wurden 2024 fortgeführt. Zusätzlich konnte das Pastoralseminar [Predigerseminar] unterstützt und die technische Infrastruktur erneuert bzw. ergänzt werden.
Mit seiner »Diasporagabe« 2022 hat der Martin-Luther-Bund wesentlich dazu beigetragen, dass die Estnische Evangelisch-Lutherische Kirche dem Motto »Gut ausgebildet – ein Qualitätsmerkmal lutherischer Kirche« gerecht werden kann – vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender!