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Martin-Luther-Bund
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Aktuelle Meldung



13.04.2016 - Kategorie: Aktuelles (Startseite)

Michael Hübner tritt seinen Dienst als Generalsekretär an




Zum 1. April 2016 hat Michael Hübner das Amt des Generalsekretärs in der Zentrale des Martin-Luther-Bundes in Erlangen übernommen. Mit einem kleinen Empfang wurde er am 12. April von Erlanger Freunden des MLB und von den Mitarbeitenden herzlich begrüßt.



Pfarrer Michael Hübner – Bild: MLB

Michael Hübner wurde in Nürnberg geboren, hat in Erlangen, Heidelberg, Tübingen, Leningrad (heute wieder St. Petersburg) und Bonn Theologie studiert. Schon im Studium verfolgte er die Schwerpunkte Ökumene und Diaspora. Er ist Pfarrer der bayerischen Landeskirche, war in Bruckmühl bei Rosenheim Vikar und betreute seine erste Pfarrstelle in Mellrichstadt in Unterfranken. Von 1996 bis 2006 arbeitete er schon einmal – als Studienleiter – für den Martin-Luther-Bund in Erlangen. Hinzu kam ein weiterer Dienst für die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) zur Betreuung orthodoxer Stipendiaten. Seit 2006 war er beim Kirchenamt der EKD als Referent zuständig für die Region Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Er ist verheiratet und hat fünf erwachsene Kinder.

 

Der amtierende Präsident des Martin-Luther-Bundes, Prof. Dr. Rudolf Keller, wies bei seiner Begrüßung darauf hin, dass evangelischer Glaube sich gerade auch darin bewähre, wie er die kleineren Partner mit ihren Anliegen und Nöten respektvoll wahrnehme und begleite. Gerade in Zeiten großer Umstrukturierungen und finanzieller Neuausrichtungen gelte es, hier achtsam zu bleiben.

 

Der Martin-Luther-Bund ist das Diasporawerk der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland. Er arbeitet eng mit dem Deutschen Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes zusammen. Mit seinen über 25 Mitgliedsvereinen im In- und Ausland fördert er lutherische Kirchen und Gemeinden in der Minderheitssituation der Diaspora. Sein Wirkungsbereich erstreckt sich neben Mittel- und Osteuropa auch auf Lateinamerika und das südliche Afrika. Er legt einen besonderen  Schwerpunkt auf Begegnung, theologischen Austausch, Literaturhilfe und Studienarbeit. Dazu kommt ein breites Spektrum kleinerer und größerer Projekte von der Reparatur eines Kirchendachs bis zur medizinischen Hilfe – je nach dem Maß der zur Verfügung stehenden Mittel und Spenden. Einer der Höhepunkte der Arbeit ist der jährliche Deutsch-Sprachkurs in Erlangen für Mitarbeitende aus den Partnerkirchen.

 

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