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Aktuelle Meldung



17.12.2013 - Kategorie: Slowenien

SLOWENIEN: Amtseinführung von Bischof Geza Filo




In der Evangelischen Kirche in Slowenien wurde durch die Synode Geza Filo, der Pfarrer in Ljubljana, zum Nachfolger von Bischof Geza Erniša gewählt. Am 2. Advent, dem 1. Dezember 2013, fand die Amtseinführung in der Martin-Luther-Kirche in Murska Sobota statt. Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt, als die Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Kirche in Slowenien, die Gäste aus der evangelischen Ökumene und Bischof Erniša und Pfarrer Filo in die Kirche einzogen.



Bischof Filo bei seinen ersten Amtshandlungen. – Bild: MLB

Das Medieninteresse war groß. – Bild: MLB

Der Einführungsgottesdienst galt nicht nur dem neuen Bischof, sondern auch dem neuen Kirchenkurator, Johann Laco, den Mitgliedern des Kirchenrates und den Leitern der verschiedenen Arbeits- und Verantwortungsbereiche der Kirche. Die Amtszeit aller Eingeführten erstreckt sich über die kommenden sechs Jahre.

 

Nach der Eingangsliturgie führte Bischof Erniša seinen Amtsnachfolger und Herrn Laco in die Ämter von Bischof und Kircheninspektor ein. Wichtigster Ausdruck dieser Einführung war der Eid, den Bischof Geza Filo leistete, die Übergabe seines Amtskreuzes und die Verpflichtung, die Kircheninspektor Laco abgab.

 

Nachdem Bischof Filo in einer Predigt wesentliche geistliche Linien seines Dienstes formuliert hatte, führte er die neue Kirchenleitung und die Leitenden der verschiedenen Arbeitsbereiche der Kirche in ihre Aufgaben ein.

 

Sodann wurde den vorhergehenden Amtsträgern ausdrücklich für ihren Dienst gedankt und Geza Erniša und Herrn Kerčmar die Titel »Ehrenbischof« und »Ehreninspektor« verliehen. Ehrenbischof Erniša bedankte sich mit einer bewegenden Predigt für alle Unterstützung aus Kirche, Gesellschaft und Ökumene während seines Dienstes.

 

Eine ganze Reihe von Grußworten unterstrich sodann die Verbundenheit, in der die Evangelische Kirche in Slowenien lebt:

Bischof Dr. Tamás Fabiny, Budapest, sprach für die Gemeinschaft des Lutherischen Weltbundes und verlas in Auszügen den Glückwunschbrief von Generalsekretär Pfarrer Martin Junge und grüßte im Namen der ungarischen Nachbarkirche,

Generalbischof Dr. Miloš Klátik – für die slowakischen Partnerchristen in der Slowakei, in Serbien und in Rumänien – erinnerte an die tiefe Verbundenheit zwischen der slowakischen und der slowenischen Kirche, weil fast alle Pfarrerinnen und Pfarrer in Slowenien auch in Bratislava studiert haben,

Dekan Holger Milkau grüßte für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Italien.

Die Grüße und guten Wünsche von zwei Oberkirchenräten aus der Evangelischen Kirche in Österreich, des römisch-katholischen Bischofs von Murska Sobota, eines Vertreters der Pfingstkirche, eines Muftis für die Islamische Gemeinschaft in Slowenien und – mit einem Brief – der orthodoxen Kirche des Landes verdeutlichte die Eingebundenheit der Evangelischen Kirche in Slowenien.

 

Generalsekretär Dr. Rainer Stahl vom Martin-Luther-Bund grüßte für alle anwesenden deutschen Partner, zum Beispiel das Gustav-Adolf-Werk, die Evangelische Landeskirche Württembergs, die Evangelisch-Lutherische Kirche Norddeutschlands, die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands und das Deutsche Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes.

 

Immer wieder wurde der Dank für den Dienst der bisher Verantwortlichen zum Ausdruck gebracht, wurden beste Segenswünsche den von nun an Verantwortlichen übermittelt. Diesem Dank und diesen Wünschen schließt sich der Martin-Luther-Bund an mit der Zusage, weiterhin zu fördern und zu stärken, wo ihm das möglich sein wird.

 

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