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ELKRAS/ELK ER: Zusammenkommen im Namen Jesu Christi …
Der »1. Kirchentag der Ev.-luth. Kirche Europäisches Russland« fand am 5. Mai in Moskau statt. Hier einige Impressionen, zusammengetragen von Norbert Hintz, Bischofsvikar der ELK ER:
Impressionen vom 1. Kirchentag der ELK ER, aufgenommen von Elisabeth Hintz
Am Samstag, dem 5. Mai, kamen aus verschiedensten Gemeinden der Kirche Schwestern und Brüder, Jugend und Senioren, Gläubige und Interessierte. Die jeweiligen Propsteien, einige Gemeinden sowie Initiativen im Kinder-, Jugend- und Sozialbereich hatten sich viel Mühe gemacht und wiesen auf Plakatwänden mit Fotos und Inhaltsangaben auf ihre Arbeitsschwerpunkte hin. Ja – es war ein wenig »Markt der Möglichkeiten«! In der großen Kathedrale Peter und Paul war man dann zusammen, um mitzuteilen und miteinander zu teilen: das Gelingen und Misslingen, das Hoffen, Planen, Wissen und Nicht-Wissen!
Wie auch bei anderen Kirchentagen ist die Zeit zwischen den offiziellen Veranstaltungen eine gute Gelegenheit zum Kontaktieren und Austauschen. Es war eine gute Atmosphäre.
Die Morgenandacht mit der Predigt von Bischof Dietrich Brauer war der geistliche Auftakt.Mit einer biblischen Betrachtung unter der Überschrift »Vergiss nicht was ER dir Gutes getan hat« sprach Elisabeth Hintz (seit 20 Jahren im Leitungsteam der Frauenarbeit des ev.-luth. Kirchenkreises Osterholz-Scharmbeck) zu der hörbereiten Gemeinde.
Die Orgelkonzerte in der Kathedrale St. Peter und Paul am Abend erfreuten viele Anwesende und machten spürbar: Die Orgel gehört zum Wesen der evangelisch-lutherischen Kirche über Nationen und Zeitspannen hinweg.
Vorgelagert war dem 1. Kirchentag ein Tag der Weiterbildung und Gemeinschaft für die Frauen und Männer, die im Prediger- oder Pastorenamt arbeiten. Dieser Studientag wurde gefüllt durch die Vorträge von drei Referenten zum Thema »Dienst in der Gemeinde«. Es begann Rev. Prof. Dr. John P. Burgess (Pittsburgh Theological Seminary und Studienarbeit im Moskau) unter der Überschrift »Das Bild von Gemeinde in der Bibel«. Es folgte Pfr. Godecke von Bremen (Seminarleiter i.R.) zum Thema »Das Bild von ›Pastor und Gemeinde‹ in der lutherischen Kirche«. Zum Absschluss referierte Pfr. i.R. Norbert Hintz (Bischofsvikar ELK ER) über die Bedeutung vom Gebet und der Seelsorge im eigenen Leben und Pastorenamt.
Grosser Dank gebührt denen, die diese Tage strukturiert und organisiert haben. Von den vielen Helfenden greife ich zwei heraus: Propst Sergej Holzwert aus Sterlitamak und sein Team waren Vorbereiter von Räumen und Überwacher von Terminen, und als »Logistikerin« im Verpflegungsbereich wirkte souverän die Predigerin im Diakonischen Dienst Frau Lena Kurmyschowa, St. Petersburg. Beide haben andere Mithelfende motiviert und angeleitet.
Dankbar machte man sich auf den Weg in die Heimatgemeinde – wohl auch mit der Hoffnung, dass es einen 2. Kirchentag in Zukunft geben sollte.